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CHIYOGA WINTER

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Entspannung und Regeneration (durch Einfachheit, Langsamkeit und Ruhe)

Nach dem die Natur im Herbst begonnen hat, sich mehr und mehr zurück zu ziehen, verlangsamt die Kälte des Winters den Stoffwechsel und den Antrieb: gewisse Tiere fallen in den Winterschlaf, die Lebenskraft der Pflanzen zieht sich sozusagen in die Unterwelt zurück, in den Samen, unsere Aktivitäten und Kontakte werden reduziert und von draussen in die warmen Häuser verlegt. Der Mangel an äusserer Ablenkung und die langen, dunklen Nächte lassen uns nach innen blicken. So ist der Winter eine Zeit der Stille und Besinnung, aus der heraus wir neue Kraft schöpfen können. Es geht um Tiefe und Essenz. Um das Wesentliche.

Der Winter steht ganz im Element Wasser. Wenn wir der Kraft des Wassers folgen, werden wir innerlich still. Unser Geist wird, wie die Oberfläche eines Sees, spiegelglatt und ruhig. In dieser innerlichen Stille öffnen wir uns ganz anderen Dimensionen unseres Seins. Auf der Seelenebene führt das Element Wasser die Seele und das Leben zu ihrem Ursprung zurück, zu einer tieferen Besinnung, zum wesentlichen Kern, zur Essenz. Das Element Wasser birgt die tiefsten Geheimnisse des Lebens und es ist das Element der Selbstversenkung und Meditation. Mehr als in jedem anderen Element stossen wir hier auf das Unnennbare, das Brahman. Wenn man in der Tiefe zu Hause ist, wird man von dort aus den Stürmen an der Oberfläche gelassener begegnen.

In unserem Körper entsprechen die Organe Niere und Blase das Wasser-Element zusammen mit den Knochen, dem Knochenmark und Gehirn. In der Medizin der Mitte spielen die Nieren eine zentrale Rolle: als Bewahrer unserer Substanz und Vitalität bilden sie die Grundlage für alle aktivierenden Prozesse im Körper. Unser Energiereservoir wird durch zu viel Stress, ein exzessives Leben, Schlafmangel sowie Drogen und Medikamente belastet. Der dem Wasser zugeordnete Geschmack ist salzig. Das Salzwasser der Meere war der Ursprungsort des Lebens auf diesem Planeten. Wir haben in unserem Körper noch immer ein kaum modifiziertes Meerwasser-Milieu. Die physiologische Lösung der verschiedenen Salze im Blut und in der Gewebsflüssigkeit ist der Zusammensetzung des Meerwassers auch nach Millionen von Jahren noch immer ähnlich. Das Ohr als zugeordnetes Sinnesorgan erinnert uns an die Wichtigkeit, des „nach innen horchen“.

Für das Kurzprogramm eignen sich v.a. Umkehrhaltungen, wie z.B. der Kopfstand, Restorative Yoga und die Meditation.

Passend habe ich noch ein wärmendes Rezept für diese kalte Jahreszeit.

GEWÜRZPUNSCH

2 Orangen
2 l weisser Traubensaft
4 Stangen Zimt
4 Kardamomkapseln
1 TL gehackter Ingwer
2 Nelken

Die Orangen in Scheiben schneiden. Den Traubensaft aufkochen, Gewürze und Orangen zugeben und mindestens 1 Stunde lang ziehen lassen. Je länger, desto besser! Dadurch wird das Aroma verstärkt 🙂

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